Viele würden sagen: “Wenn ich könnte, würde ich natürlich auf Schmerzen verzichten.” Doch wir machen uns dabei nicht klar, welche Implikationen das hat.
Ohne Schmerzen sein zu wollen, heißt, nicht verwundbar zu sein.
Doch verwundbar zu sein, heißt, dass wir etwas lieben, das wir nicht verlieren wollen.
Dass wir etwas lieben, das bestehen soll, dem es gut ergehen soll.
Wenn wir auf diese Liebe verzichten, verzichten wir auf das, was unserem Leben Sinn und Sein verleiht.
Ohne Beziehungen sind unsere Leben leer.
Und ohne die Offenheit für Schmerzen gibt es keine wirkliche Beziehungen.
Denn diese Offenheit für Schmerzen ist es, die Berührung bedeutsam macht.