Der Begründer des Stoizismus
Zenon wurde im Jahre 333/332 vor Chr. als Sohn eines wohlhabenden Kaufmanns in Kition, einer kleinen Insel auf Zypern, geboren. Als sein Schiff um das Jahr 313 vor Chr. vor Attika unterging, machte er sich nach Athen auf und entdeckte dort die Philosophie.
Nach dem Studium verschiedener philosophischer Strömungen bei einigen Lehrern, begann er schließlich in der Stoa poikilē (=”bunte Säulenhalle”) auf der Agora, dem athenischen Marktplatz, eigene Schüler in seiner nun gereiften Philosophie zu unterrichten.
Hier beginnt die Geschichte der Stoiker und hier her nimmt sie auch ihren Namen – Stoiker aus der Stoa. Die Philosophen aus der Säulenhalle.
Zenon lehrte bereits die beiden wichtigsten Grundpfeiler stoischen Gedankenguts: Ein Mensch ist berufen, tugendhaft zu leben und geht am Besten mit den Widrigkeiten, der Unberechenbarkeit und Veränderlichkeit des Lebens durch leidenschaftslose Gelassenheit um. Er soll seine Affekte und Begierden überwinden und durch ihre Abwesenheit die innere Ruhe der Apatheia und Weisheit erlangen.
Zenon von Kition genoss bald hohe Anerkennung, weswegen er und seine Schüler auch den Namen einer neuen philosophischen Strömung prägen konnten, die unter diesem Namen mehrere Jahrhunderte weiterbestehen sollte. Einer seiner Anhänger war der König von Makedonien, Antigonos II. Gonatas.
Als Zenon der Jüngere, wie er auch genannt wurde, in allen Ehren beerdigt wurde, ehrte man ihn unter anderem für seinen positiven Einfluss auf die moralische Entwicklung der Jugend.
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