Gaius Musonius Rufus (30 – 80 n. Chr.)

Gaius Musonius Rufus (30 – 80 n. Chr.)

Der Etrusker (Mittelitalien) Musonius war ein bedeutender Lehrer der späten Stoa. Unter der Herrschaft Kaiser Neros erlangte er großen Ruhm als Redner stoischer Philosophie. Als der misstrauische Kaiser ihn im Jahr 65/66 auf die vegetationsarme Insel Gyaros verbannte, wurde er auch dort viel besucht, weil Menschen aus allen Regionen seine Weisheit hören wollten. Außerdem entdeckte er eine Quelle, wodurch er sich um die Insel sehr verdient gemacht hatte.

Musonius hinterließ keine Schriften, übte aber dennoch viel Einfluss auf seine Zuhörer aus und in den Notizen einiger Schüler sind der Nachwelt Auszüge aus seiner Lehre erhalten geblieben.

Er wurde in der gesamten Antike sehr geachtet und beeinflusste teilweise sogar christliche Autoren. Er war ein hoch geschätzter Mann und wurde daher sogar bei der Verbannung stoischer Philosophen durch den Kaiser Vespasian von der Verbannung ausgenommen.

Seine Vorträge und sein Interesse galten ausschließlich ethischen Fragen. Musonius war davon überzeugt, dass alle Tugenden im Menschen angelegt seien, und jeder es schaffen kann, sofern er zum Guten strebt, ein tugendhafter Mensch zu werden. Eine dieser Tugenden war für ihn die Menschenliebe. Wer zum Guten strebt, sich beherrscht und seine Pflicht erfüllt, tut nicht nur recht, sondern wird laut Musonius dadurch sogar glücklich werden.

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